100 Jahre Elenia-Institut: Wie es die Energieversorgung der Zukunft prägt

100 Jahre Elenia-Institut: Wie es die Energieversorgung der Zukunft prägt
Das Elenia-Institut für Hochspannungstechnik und Energiesysteme feiert 2025 sein 100-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat es sich von der klassischen Hochspannungsforschung zu einem Zentrum für die Bewältigung moderner Energieherausforderungen entwickelt.
Die Geschichte des Instituts begann unter Erwin Marx, der den nach ihm benannten Marx-Generator einführte – ein Meilenstein für zuverlässige Isolationsprüfungen. Unter Rektor Carl Mülenpfordt wurde 1929 ein neues Gebäude mit einer 14 Meter hohen Hochspannungshalle eröffnet. Heute forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern dort an technischen und wirtschaftlichen Fragen der Energieversorgung, etwa zur Integration erneuerbarer Energien oder zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
Professor Christian Kehrt blickt auf den wissenschaftlichen Werdegang des Instituts zurück. Unter seiner Leitung liegen die Schwerpunkte in Forschung und Lehre auf Isolationsprüfungen, Schaltgeräten und der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ). In den 1970er-Jahren prägte der deutsche Wissenschaftler Dieter Kind den Wandel des Instituts hin zu Kunststoffisolierungen und elektromagnetischer Verträglichkeit. Marx’ visionäres Konzept eines europäischen HGÜ-Netzes war seiner Zeit voraus.
Den Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten bildet im Oktober 2025 das "Festkolloquium elenia 100". Mit einer Tradition aus Innovation und Anpassungsfähigkeit in Hochspannungstechnik und Energiesystemen gestaltet das Institut weiterhin die Zukunft der elektrischen Energieversorgung.

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