Bamberg übernimmt Ankerzentrum – und beendet jahrelangen Streit mit dem Freistaat

So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter - Bamberg übernimmt Ankerzentrum – und beendet jahrelangen Streit mit dem Freistaat
So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter
So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter
So geht es mit dem Bamberger Ankerzentrum weiter
- Dezember 2025, 07:25 Uhr
Das Bamberger Ankerzentrum für Geflüchtete bleibt über den ursprünglich geplanten Schließungstermin am 31. Dezember 2025 hinaus in Betrieb. Stadt und Freistaat haben sich auf eine Lösung geeinigt, die auch den Eigentumsübergang des Geländes an Bamberg vorsieht – und beenden damit einen langjährigen Streit über die Zukunft der Einrichtung. Oberbürgermeister Andreas Starke bezeichnete die Vereinbarung als eine "echte Entwicklungschance" für das Areal.
Das Ankerzentrum war 2015 auf dem Gelände einer ehemaligen US-Army-Liegenschaft eingerichtet worden. Es dient als eine der bayerischen Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete, mit dem Ziel, Asylverfahren zu beschleunigen und Abschiebungen bei abgelehnten Anträgen zu vollziehen. Während der Freistaat auf eine Weiterführung der Einrichtung gedrängt hatte, forderte die Stadt deren Schließung.
Die Einrichtung wird nun vorläufig unter städtischer Trägerschaft weiterbetrieben. Der Eigentumsübergang durchläuft noch rechtliche und administrative Schritte, bevor er abgeschlossen wird. Sobald dies geschehen ist, übernimmt Bamberg die volle Verantwortung für das Gelände und dessen künftige Nutzung.

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