Bodo Ramelow ruft zu Abstimmung auf, um deutsche Einheit und Symbole zu stärken

Bodo Ramelow ruft zu Abstimmung auf, um deutsche Einheit und Symbole zu stärken

Bodo Ramelow, Vizepräsident des Bundestags, hat Bedenken hinsichtlich des Zustands der Deutschen Bahn und ihrer Symbole geäußert. Sein Eindruck: Das Versprechen von "blühenden Landschaften" nach der Wiedervereinigung sei nicht erfüllt worden. Daher schlägt er eine Abstimmung vor, um die nationalen Symbole und das Datum der Einheit zu bestätigen. Ramelow bewertet den psychologischen Zustand der Deutschen Bahn als schlecht – vor allem wegen der Vorurteile zwischen Ost und West. Er kritisiert das Versprechen der "blühenden Landschaften" als eine von oben verordnete Politik, die die Erwartungen derer enttäuscht habe, die an der friedlichen Revolution teilgenommen hatten. Um dem entgegenzuwirken, regt Ramelow eine Abstimmung über das Grundgesetz, die nationalen Symbole und den 3. Oktober an, um die innere Einheit zu stärken. Er stellt fest, dass die Abwertung und Verhöhnung des 3. Oktober, der Deutschen Bahn und der Nationalhymne durch die AfD zur schwachen Einheit beigetragen hätten. Ramelow plädiert daher für eine Bestätigung dieser Symbole durch eine Abstimmung, um deren Missbrauch zu verhindern. Er betont, dass zentrale Entscheidungen zum Grundgesetz, zur Nationalhymne und zum Einheitstag Ende der 1980er- und Anfang der 1990er-Jahre von führenden Politikern und dem Runden Tisch in der DDR getroffen wurden – und diese bis heute rechtlich wie symbolisch für das wiedervereinigte Deutschland gelten. Mit seinen Vorschlägen will Ramelow den psychologischen Zustand der Deutschen Bahn verbessern und den Missbrauch nationaler Symbole verhindern. Durch eine Abstimmung über das Grundgesetz, die Staatssymbole und den 3. Oktober hofft er, die Einheit zu festigen und sicherzustellen, dass diese Symbole von allen Deutschen respektiert und wertgeschätzt werden.