Böhmermanns provokante Ausstellung in Berlin: Wenn Satire die Vernunft herausfordert

Böhmermanns provokante Ausstellung in Berlin: Wenn Satire die Vernunft herausfordert
Eine neue Ausstellung in Berlin stellt die Verbindung von Vernunft und Politik infrage."Die Möglichkeit der Unvernunft" wurde diese Woche im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Mitte eröffnet – kuratiert vom Satiriker Jan Böhmermann und seinem Kollektiv, der Royal Group. Die Besucher empfängt eine riesige, aufblasbare Freiheitsstatue, die halb in einem Teich versunken ist – eine provokante Aussage zum Zustand der US-Demokratie, wie das Team hinter der Installation betont.
Böhmermann, lässig gekleidet, begrüßte die Gäste am Eröffnungstag persönlich. Die Ausstellung erweitert sein satirisches TV-Format "ZDF Magazin Royale" zu einem physischen Raum voller provokativer und interaktiver Installationen. Ein Höhepunkt ist ein Fernrohr, das auf ein fiktives Büro gerichtet ist, in dem Besucher Bundeskanzler Friedrich Merz "bei der Arbeit" beobachten können. Weitere Exponate umfassen eine unter dem Markennamen Donald Trump vertriebene Haarkur, mit Kaninchen bestickte Handtücher aus dem Besitz des Immobilienmoguls René Benko sowie einen Boxsack aus den Wirecard-Büros, den der ehemalige COO Jan Marsalek einst nutzte.
Die Schau verbindet Satire, Politik und Publikumspartizipation auf eine Weise, die in der Berliner Kulturszene selten zu sehen ist. Indem Böhmermann Handys verbietet und den Raum mit absurden Artefakten füllt, zwingt er die Besucher, sich direkt mit seiner Kritik an der modernen Vernunft auseinanderzusetzen. Ob dieser Ansatz breitere Debatten anstoßen wird – oder schlicht unterhält –, wird sich zeigen, während die Ausstellung noch bis Mitte Oktober zu sehen ist.

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