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Eine Gruppe von Menschen, die Geigen spielen, mit verstreuten Papieren auf dem Boden.

Bonns Beethovenhalle feiert triumphale Rückkehr mit Kaftan und Beethoven-Klängen

Habemus Beethovenhalle!

Nach neun Jahren Bauzeit, unzähligen Problemen und vielen Rückschlägen hat die Bonner Beethovenhalle wiedereröffnet – mit dem Beethoven-Orchester und Dirk Kaftan am Dirigentenpult.

Bonn – Die frisch sanierte Beethovenhalle hat nach neun Jahren Bauverzögerungen und explodierenden Kosten endlich wieder ihre Pforten geöffnet. Die feierliche Wiedereröffnung am 16. Dezember 2025 vereinte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Oberbürgermeister Guido Déus sowie das Beethoven-Orchester unter der Leitung von Dirigent Dirk Kaftan. Der Abend stand ganz im Zeichen der Wiedergeburt des Hauses und der musikalischen Tradition der Stadt – mit einem Programm, das klassische Meisterwerke und moderne Kompositionen verband.

Das Eröffnungskonzert begann mit Ludwig van Beethovens Prometheus-Ouvertüre und dem Vierten Klavierkonzert, gespielt vom Solisten Fabian Müller. Später präsentierten das Orchester und der Deutsche Nationaljugendchor eine mitreißende Interpretation von Gustav Mahlers Auferstehungs-Sinfonie als krönenden Abschluss. Die geplante Uraufführung eines Werks der Komponistin Sara Glojnarić musste kurzfristig durch ihr Stück Everything, Always ersetzt werden, da die Probenzeit knapp bemessen war.

Die Beethovenhalle erstrahlt nun als erneuertes kulturelles Wahrzeichen Bonns und bietet künftig eine Bühne für Veranstaltungen, die Tradition und Moderne verbinden. Mit ihrer Wiedereröffnung soll das Haus den Ruf der Stadt als Musikmetropole festigen und zugleich ein Ort der Begegnung für ein breites Publikum sein.