Brantner fordert fairen Generationenvertrag statt einseitiger Wehrpflicht für Junge

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen mit Schildern und Bäumen, kleinen Büschen, einer Fahne, einem Gebäude mit Namensschildern und Autos im Hintergrund, möglicherweise während eines aktuellen Umfrageereignisses.

Brantner fordert fairen Generationenvertrag statt einseitiger Wehrpflicht für Junge

Grünen-Chefin Franziska Brantner fordert einen gerechteren Ansatz in der Landesverteidigung und bei gesellschaftlichen Herausforderungen. Sie betont, dass alle Generationen – und nicht nur junge Menschen – einen Beitrag zur Lösung zentraler Probleme leisten sollten. Ihr Vorschlag umfasst einen neuen Generationenvertrag sowie eine breite Debatte über verpflichtende Dienste.

Bei einer Rede in Hannover wies Brantner darauf hin, dass junge Menschen bereits durch Krisen wie die Pandemie und Energieknappheit stark belastet seien. Zwar sollten sie weiterhin die Musterungsfragebögen ausfüllen, doch dürften sie nicht allein die Verantwortung für den Wehrdienst tragen. Stattdessen plädiert sie für einen stärkeren Fokus auf freiwilliges Engagement, das auch älteren Generationen die Möglichkeit zur Mitwirkung gibt.

Der Vorschlag erfordert eine weitere öffentliche Diskussion und eine Prüfung durch den Gesetzgeber. Sollte er umgesetzt werden, könnte er die Herangehensweise Deutschlands an den nationalen Dienst und die generationenübergreifende Verantwortung grundlegend verändern. Als nächste Schritte plant die Grünen-Fraktion, in den kommenden Monaten die Untersuchungskommission offiziell einzusetzen.