Deutsche Bahn: Chaos auf der Strecke Hamburg–Berlin hält Reisende in Atem

Deutsche Bahn: Chaos auf der Strecke Hamburg–Berlin hält Reisende in Atem
Die Deutsche Bank kämpft mit massiven Behinderungen, häufigen Verspätungen und Zugausfällen – verursacht durch Stromleitungsstörungen, Bauarbeiten und Personalmangel. Besonders betroffen sind Fahrgäste auf der Strecke Hamburg–Berlin, wo Sanierungsarbeiten zusätzliche Umleitungen und eine weiter sinkende Pünktlichkeit mit sich bringen.
Am 22. September führte ein Stromausfall in Uelzen zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen, was die anhaltenden Probleme einmal mehr offenlegte. Im August 2025 lag die Pünktlichkeit im Regionalverkehr bei nur noch 89,2 Prozent – ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Bei den ICE- und IC-Zügen betrug die betriebliche Pünktlichkeit sogar lediglich 59,6 Prozent. Die bis zum 30. April 2026 andauernden Bauarbeiten zwischen Hamburg und Berlin zwingen Züge zu Umwegen über Uelzen, was die Fahrzeiten verlängert. Die sonst dreistündige Verbindung von Hamburg nach Braunschweig dauert nun deutlich länger, und auch der RE3 kommt häufig mit Verspätung, sodass Anschlüsse in Uelzen kaum noch zu schaffen sind. Zwar ist eine grundlegende Sanierung der Strecke geplant, doch fehlt es an verbesserten Notfallkonzepten und mehr Personal, um die Störungen abzufedern.
Mit dem anstehenden Führungswechsel – Evelyn Palla übernimmt am 1. Oktober die Geschäftsführung – könnten neue Strategien zur Bewältigung dieser chronischen Probleme eingeleitet werden. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten müssen sich Reisende jedoch auf weitere Beeinträchtigungen einstellen. Entscheidend wird sein, dass die Deutsche Bahn ihre Krisenreaktion und Kommunikation in dieser schwierigen Phase deutlich verbessert.

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