DGB Hessen setzt auf Kontinuität: Rudolph bleibt bis 2030 an der Spitze

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Zwei Männer sitzen auf einem Sitz in einem Abteil, mit einer Gruppe von Menschen, die dahinter sitzen, einer Tür zwischen den Abteilen oben und einem Fenster rechts.

Kontinuität an der Spitze des DGB in Hessen und Thüringen - DGB Hessen setzt auf Kontinuität: Rudolph bleibt bis 2030 an der Spitze

Kontinuität an der Spitze des DGB in Hessen und Thüringen

Kontinuität an der Spitze des DGB in Hessen und Thüringen

Kontinuität an der Spitze des DGB in Hessen und Thüringen

  1. Dezember 2025, 14:06 Uhr

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hessen hat seine Führung für eine weitere Amtszeit bestätigt. Michael Rudolph bleibt weitere vier Jahre Vorsitzender, Renate Sternatz bleibt stellvertretende Vorsitzende. Beide skizzierten in ihren Antrittsreden die zentralen Schwerpunkte für die kommende Periode.

Michael Rudolph steht seit 2017 an der Spitze des DGB Hessen und tritt nun seine dritte Amtszeit an. Er betonte, dass eine gerechtere Vermögensverteilung einer der zentralen Punkte der nächsten vier Jahre sein werde. Daneben forderte er eine Stärkung der Tarifbindung, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer besser zu schützen.

Rudolph setzte sich zudem für umfassende Steuerreformen ein. Zu seinen Vorschlägen gehören die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer sowie eine strengere Erhebung der Erbschaftssteuer. Diese Maßnahmen, so sein Argument, würden helfen, die wirtschaftliche Ungleichheit zu verringern.

Renate Sternatz, die in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende bestätigt wurde, konzentrierte sich in ihren Ausführungen auf das Thema bezahlbarer Wohnraum. Sie unterstrich die Dringlichkeit, den Zugang zu günstigem Wohnraum – insbesondere für Auszubildende und junge Berufstätige – zu verbessern.

In öffentlich zugänglichen Quellen wurde bisher kein Nachfolger oder keine Nachfolgerin für Rudolph benannt, sodass er das Amt vorerst bis mindestens 2030 innehaben wird.

Die wiedergewählte DGB-Führung in Hessen wird sich nun für Steuerreformen und eine stärkere Tarifbindung einsetzen. Sternatz’ Fokus auf Wohnkosten für Auszubildende ergänzt die Agenda um ein weiteres zentrales Thema. Die Ausrichtung des Verbandes für die kommende Amtszeit steht damit fest – ein Führungswechsel ist vorerst nicht geplant.