Einzelgänger-Wolf in Hannover gesichtet – Umweltminister beruhigt Anwohner

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Ein Wolf steht im Vordergrund mit Bäumen und Pflanzen im Hintergrund und Text ist in der rechten unteren Ecke sichtbar.

Minister: "Es wird kein Wolfsrudel in Hannover geben" - Einzelgänger-Wolf in Hannover gesichtet – Umweltminister beruhigt Anwohner

In Hannover wurde kürzlich ein Einzelgänger-Wolf gesichtet, was unter den Anwohnern für Aufsehen sorgte. Umweltminister Christian Meyer hat sich inzwischen zu der Sichtungsweise geäußert und die Bevölkerung versichert, dass ein Wolfsrudel unwahrscheinlich sei, da die Nahrungsgrundlage in der Stadt nicht ausreiche. Wölfe dringen gelegentlich in Städte vor, was auf ihre wachsende Population zurückzuführen ist. Bei dem Wolf in Hannover handelte es sich vermutlich um ein junges, einzelnes Tier auf Nahrungssuche, da Wölfe normalerweise nicht von Menschen angezogen werden. In Deutschland gab es bisher keinen dokumentierten Wolfsangriff auf einen Menschen, weshalb solche Sichtungen – obwohl ungewöhnlich – in der Regel harmlos sind. In der Region Brandenburg häufen sich die Wolfssichtungen. Selbst im Stadtzentrum von Brandenburg an der Havel kommt es mittlerweile zu regelmäßigen Beobachtungen, was den jüngsten Anstieg der Wolfspopulation in der Gegend widerspiegelt. Der in Hannover gesichtete Wolf hat die Stadt vermutlich bereits wieder verlassen, und es wird nicht mit der Bildung eines Rudels gerechnet, da das Nahrungsangebot zu gering ist. Zwar können solche Begegnungen beunruhigend wirken, doch sind sie nicht völlig ungewöhnlich und stellen keine unmittelbare Gefahr für den Menschen dar.