Ex-Bürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

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Ein roter Doppeldeckerbus mit der Aufschrift "Stadtbus" fährt auf einer Straße mit einem Verkehrskegel und einem Hügel im Hintergrund.

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Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ludwigshafen steht zu Beginn des Jahres 2026 ein Führungswechsel bevor. Klaus Blettner (CDU) übernimmt das Amt des Oberbürgermeisters und löst damit die scheidende SPD-Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck ab. Unterdessen ist Steinruck nach zweijähriger Abwesenheit wieder in die SPD eingetreten – eine Entscheidung, die Diskussionen über die politische Zukunft der Stadt auslöst.

Jutta Steinruck hatte die SPD 2023 nach fast 27-jähriger Mitgliedschaft verlassen. Damals kritisierte sie, was sie als „politische Gleichgültigkeit“ gegenüber den sozialen Herausforderungen Ludwigshafens bezeichnete – ein Schritt, der für Debatten sorgte. Ihr Austritt markierte einen deutlichen Bruch mit der Partei, die sie jahrzehntelang vertreten hatte.

Ihr Wiedereintritt in die SPD wurde am 1. Dezember 2025 offiziell. Gespräche mit dem neuen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer spielten dabei eine Rolle. Ab Januar 2026 wird sie als einfaches Mitglied ohne Führungsposition der Partei angehören. Bei der Oberbürgermeisterwahl im Oktober hatte sich Klaus Blettner in der Stichwahl gegen den SPD-Kandidaten Jens Peter Gotter durchgesetzt. Blettners Amtszeit als Oberbürgermeister beginnt am 1. Januar 2026 und leitet damit einen Wechsel in der Stadtverwaltung ein. Gleichzeitig übernimmt Andreas Schwarz eine neue Rolle: Er folgt Steinruck als stellvertretender Oberbürgermeister, sein Amt tritt er ebenfalls zum Jahreswechsel an.

Die Veränderungen in der Ludwigshafener Führung werden zu Beginn des Jahres 2026 vollständig wirksam. Klaus Blettner führt dann als Oberbürgermeister, während Jutta Steinruck als einfaches Mitglied in die SPD zurückkehrt. Die Ernennung von Andreas Schwarz zum stellvertretenden Oberbürgermeister rundet den Übergang in der Stadtspitze ab.