Extremlauf in Oberhof: Feuerwehr-Teams kämpfen sich die Hans-Renner-Schanze hinauf

Extremlauf in Oberhof: Feuerwehr-Teams kämpfen sich die Hans-Renner-Schanze hinauf

Über 200 Teams beim X-Mas Stairrun in Oberhof: Extremlauf auf der Hans-Renner-Schanze

Mehr als 200 Teams trafen sich in Oberhof zum jährlichen X-Mas Stairrun, einem kräftezehrenden Wettkampf hinauf zur Hans-Renner-Skisprungschanze. Unter den Teilnehmenden waren Feuerwehrleute, Polizistinnen und Polizisten sowie Rettungskräfte aus sechs Nationen. Die Veranstaltung, die für die Feuerwehr Goslar bereits in ihr drittes Jahr ging, stellte die Ausdauer der Sportlerinnen und Sportler bei eisigen Temperaturen auf die Probe.

Das Rennen fand unter extremen Winterbedingungen statt: Die Temperaturen lagen bei rund minus ein Grad Celsius, dichter Nebel beeinträchtigte die Sicht, und vereiste Stufen machten den Aufstieg zusätzlich zur gefährlichen Herausforderung. Die Teilnehmenden trugen dabei die vollständige Schutzausrüstung von Feuerwehrleuten – inklusive Helm, Atemschutzgerät und Einsatzanzug –, was ihr Gewicht um etwa 20 Kilogramm erhöhte.

Die Goslarer Feuerwehr war mit vier Teams vertreten, die sich allesamt durch den anspruchsvollen Parcours kämpften. „Feuerwehr Goslar 3“ erreichte nach 7:41 Minuten als schnellstes Team des Verbands das Ziel. „Feuerwehr Goslar 2“ folgte mit 8:34 Minuten, während „Feuerwehr Goslar 1“ den Aufstieg in 9:59 Minuten bewältigte. „Feuerwehr Goslar 4“ überquerte nach 14:39 Minuten die Ziellinie. Doch über den Wettkampf hinaus stand vor allem der Zusammenhalt im Vordergrund – sowie die Anerkennung für Rettungskräfte, die im Einsatz oft noch weit härteren Bedingungen trotzen müssen. Der Lauf galt damit auch als Symbol für ihren Einsatzwillen und ihre körperliche Belastbarkeit.

Der X-Mas Stairrun brachte einmal mehr internationale Einsatzteams über Grenzen hinweg zusammen. Ihre Leistungen bei klirrender Kälte und in schwerer Ausrüstung unterstrichen die Ansprüche ihres Berufs. Mit dem Fokus auf Kameradschaft und Durchhaltevermögen hinterließ die Veranstaltung bei allen Beteiligten einen bleibenden Eindruck.