Forscher untersuchen, wie Muscheln und Algen Offshore-Anlagen verändern

Admin User
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Seeherzen auf dem Boden mit Wasserblasen darüber.

Forscher untersuchen, wie Muscheln und Algen Offshore-Anlagen verändern

**Wie Muscheln, Algen und andere Meeresorganismen Bauwerke im Meer beeinflussen 4,8 Millionen Euro für das Forschungskonsortium "EnviSim4Mare" vom Bundeswirtschaftsministerium

*Unterwasserflächen werden schnell von Organismen besiedelt. Wie das Wachstum von Muscheln, Algen und anderen kleinen Meeresbewohnern sich auswirkt

  1. Dezember 2019

Ein großes Forschungsprojekt untersucht, wie Bewuchs durch Meeresorganismen Offshore-Windkraftanlagen und andere maritime Bauwerke beeinflusst. Die Initiative "EnviSim4Mare", gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, läuft über drei Jahre und startet im Dezember 2019. Kern des Projekts ist der Bau eines neuen Salzwasser-Wellenströmungskanals am Leichtweiß-Institut für Wasserbau (LWI) der Technischen Universität Braunschweig.

In der ersten Phase werden Teststrukturen an Offshore-Standorten in der Nordsee ausgebracht, darunter in der Nähe von Helgoland und der Sandbank Nordergründe. Die Strukturen verbleiben zwei Jahre im Wasser, um eine Besiedlung durch Meeresorganismen zu ermöglichen. Im letzten Projektjahr werden die bewachsenen Proben nach Braunschweig transportiert und im neu errichteten Kanal detailliert analysiert.

Das Projekt "EnviSim4Mare" soll neue Erkenntnisse liefern, wie mariner Bewuchs Offshore-Infrastrukturen beeinträchtigt. Die fertige Forschungsanlage in Braunschweig ermöglicht es Wissenschaftlern, die Auswirkungen von Bewuchs unter kontrollierten Bedingungen zu untersuchen. Die Ergebnisse könnten dazu beitragen, effizientere und nachhaltigere Lösungen für die maritime Industrie zu entwickeln.