Historic Food Wholesaler FDBS beantragt Insolvenz aufgrund von Marktveränderungen und Kostendruck

Admin User
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Lebensmittel auf einem Regal mit einem Etikett, das Text enthält.

Historic Food Wholesaler FDBS beantragt Insolvenz aufgrund von Marktveränderungen und Kostendruck

Der traditionsreiche Lebensmittelgroßhändler Fleischer-Dienst Braunschweig eG (FDBS) mit Sitz in Niedersachsen hat aufgrund einer Kombination aus nachlassender Verbrauchernachfrage, steigenden Material- und Energiekosten, Marktveränderungen sowie externen Belastungen – darunter die Zahlungsunfähigkeit eines Geschäftspartners – Insolvenz angemeldet. FDBS, ein führender regionaler Partner für das Metzgerhandwerk, die Gastronomie und den Lebensmitteleinzelhandel, bietet ein breites Sortiment an Produkten und Dienstleistungen an, darunter frisches Fleisch, Lebensmittel, Verpackungen, Reinigungsmittel, technische Ausstattung sowie ein eigenes Logistiksystem. Trotz des umfangreichen Portfolios und einer über hundertjährigen Geschichte, in der das Unternehmen jährlich mehr als 15.000 Artikel anbietet und Umsätze von über 30 Millionen Euro erzielt, sah sich das Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Von der Insolvenz sind rund 100 Mitarbeiter betroffen, deren Arbeitsplätze jedoch zumindest bis Jahresende gesichert sind. Auch während des Insolvenzverfahrens bleiben Neuaufträge möglich. Zum Insolvenzverwalter wurde Tobias Hartwig von der Kanzlei Schultze & Braun bestellt. FDBS setzt sich für Nachhaltigkeit ein und plant Investitionen in energiesparende Maßnahmen sowie Projekte zur eigenständigen Stromversorgung. Ziel des Unternehmens ist es, die Geschäfte während des Insolvenzverfahrens zu stabilisieren und fortzuführen – Lieferungen an Kunden und Nicht-Lebensmittel-Dienstleistungen laufen ohne Unterbrechung weiter. Der Insolvenzverwalter prüft derzeit mögliche Sanierungsoptionen, um FDBS wieder auf eine solide finanzielle Basis zu stellen und die langfristige Zukunft des Unternehmens zu sichern.