ICE-Strecke Hannover–Hamburg: Fertigstellung erst 2063 und Kostenexplosion auf 14 Milliarden Euro

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Zwei Züge auf dem Gleis mit einem Zaun im Vordergrund, Masten auf dem Land, einer mit einer Signalleuchte, ein Auto auf der Straße rechts, Gebäude im Hintergrund und der Himmel darüber.

ICE-Strecke Hannover–Hamburg: Fertigstellung erst 2063 und Kostenexplosion auf 14 Milliarden Euro

Milliardenprojekt ICE-Strecke: Bau könnte sich bis 2063 hinziehen

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Artikel: Eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hannover und Hamburg nimmt als eines der größten Infrastrukturprojekte Deutschlands Gestalt an. Die 109 Kilometer lange Verbindung von Hannover-Vinnhorst nach Hamburg-Meckelfeld soll den Fernverkehr zwischen den beiden Städten beschleunigen. Doch das Vorhaben kämpft mit Verzögerungen, explodierenden Kosten und ökologischen Bedenken.

Ursprünglich sollte die ICE-Strecke bis 2050 fertiggestellt werden, doch der Zeitplan hat sich nun auf 2063 verschoben – eine Verzögerung von 13,5 Jahren. Die aktuellen Kostenschätzungen belaufen sich auf 8,8 Milliarden Euro, doch Risiken könnten die Gesamtkosten auf über 14 Milliarden Euro treiben. Bei dieser Summe läge das Kosten-Nutzen-Verhältnis unter 1, was das Projekt wirtschaftlich unrentabel machen würde.

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Hannover–Hamburg bleibt ein gewaltiges Unterfangen, das Verkehrsbedürfnisse gegen Umwelt- und Finanzrisiken abwägen muss. Mit der Fertigstellung nun für 2063 avisiert, werden die endgültigen Kosten und Auswirkungen davon abhängen, wie diese Herausforderungen in den kommenden Jahrzehnten gemeistert werden.