IG Metall ruft zu Maßnahmen auf, während die deutsche Stahlindustrie in einer Krise steckt

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Mehrere Zugmaschinen stehen auf einem Abstellgleis mit zahlreichen Eisenstangen darüber. Rechts verläuft ein Zaun entlang einer Bahnstrecke mit einem Zug. Zwei Personen stehen in der Mitte der Szene in der Nähe des Zauns.

IG Metall ruft zu Maßnahmen auf, während die deutsche Stahlindustrie in einer Krise steckt

Die IG Metall, Deutschlands größte Gewerkschaft, traf sich mit Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) in Georgsmarienhütte, um über die kritische Lage der deutschen Stahlindustrie zu beraten. Die Gewerkschaft betonte, dass die Branche an einem Scheideweg stehe und dringend politische Maßnahmen erfordere. Olaf Lies schlug mehrere Schritte vor, um die Stahlproduktion in Georgsmarienhütte zu sichern. Dazu gehöre ein wirksamer Handelsschutz, um die Industrie vor internationaler Konkurrenz abzusichern, sowie ein CO₂-Grenzausgleichsmechanismus, der faire Wettbewerbsbedingungen gewährleiste. Der Ministerpräsident unterstrich zudem die Notwendigkeit wettbewerbsfähiger Energiepreise und einen verlässlichen Strompreis von fünf Cent pro Kilowattstunde. Darüber hinaus setzte er sich für den zügigen Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur ein, um die Stahlindustrie angesichts steigender Energiekosten zu unterstützen. IG Metall und Olaf Lies sind sich einig, dass politische Entscheidungen entscheidend sind, um die Stahlproduktion in Georgsmarienhütte zu erhalten. Die vorgeschlagenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Branche vor externen Belastungen zu schützen und ihre langfristige Zukunft zu sichern.