Jugend in Deutschland: Zufrieden heute, pessimistisch für die Zukunft

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Eine Gruppe strahlender Kinder, die vor Gebäuden, Wasser, Felsen und einer Straße stehen.

Umfrage: Nur 22 % der Jugend glauben an eine bessere Zukunft - Jugend in Deutschland: Zufrieden heute, pessimistisch für die Zukunft

Umfrage: Nur 22 % der Jugendlichen glauben an eine bessere Zukunft

Umfrage: Nur 22 % der Jugendlichen glauben an eine bessere Zukunft

Umfrage: Nur 22 % der Jugendlichen glauben an eine bessere Zukunft

  1. Dezember 2025, 09:37 Uhr

Eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt gemischte Gefühle unter jungen Menschen in Deutschland in Bezug auf ihr Leben und die Zukunft. Zwar äußern sich über die Hälfte zufrieden mit ihrer persönlichen Situation, doch viele sorgen sich weiterhin wegen wirtschaftlicher Belastungen und politischer Entwicklungen.

Für die Untersuchung wurden 12- bis 18-Jährige zu Themen wie Lebenszufriedenheit, Vertrauen in die Demokratie und finanzielle Sorgen befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass 52 % der Jugendlichen mit ihrem eigenen Leben zufrieden sind. Doch der Optimismus für die Zukunft hält sich in Grenzen: Nur 22 % glauben, dass sich das Leben in Deutschland in den nächsten drei Jahren verbessern wird.

Wirtschaftliche Ängste stehen dabei im Vordergrund – 82 % machen sich Sorgen über die durch Inflation steigenden bessere preise. Dennoch sind 62 % insgesamt mit der Demokratie zufrieden, und 52 % bewerten ihre Funktionsweise in Deutschland positiv.

Auch das politische Engagement nimmt zu: 45 % der Jugendlichen interessieren sich mittlerweile für Politik – ein Anstieg um 6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Informationssuche setzen sie vor allem auf persönliche Netzwerke, soziale Medien und traditionelle Medienangebote.

Die Studie zeichnet das Bild einer Generation, die persönliche Zufriedenheit mit größeren Ängsten vor Bezahlbarkeit und politischer Stabilität in Einklang bringt.

Die Erhebungen der Bertelsmann Stiftung zeigen junge Menschen in Deutschland, die weitgehend mit ihrem Leben zufrieden sind, der Zukunft aber skeptisch gegenüberstehen. Die hohe Inflation bleibt ein zentrales Problem, während das Vertrauen in die Demokratie vergleichsweise stabil bleibt.

Der wachsende politische Interesse deutet auf ein zunehmendes Bewusstsein für gesellschaftliche Herausforderungen in dieser Altersgruppe hin.