Klimastreit um ICE-Trasse: Warum *Fridays for Future* gegen Umweltverbände kämpft

Klimastreit um ICE-Trasse: Warum *Fridays for Future* gegen Umweltverbände kämpft

ICE-Klimadebatte: Alt gegen Jung, Stadt gegen Land

Indem Fridays for Future für eine neue Hochgeschwindigkeitsbahnlinie zwischen Hamburg und Hannover eintritt, stößt sie sogar innerhalb der Umwelt- und Klimabewegung auf viel Unverständnis

2023-08-25T09:15:29+00:00

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Klimadebatte um ICE-Strecke: Alt gegen Jung, Stadt gegen Land

Teaser: Mit ihrer Forderung nach einer neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Hamburg und Hannover stößt Fridays for Future selbst innerhalb der Umwelt- und Klimabewegung auf viel Unverständnis.

Ein erbitterter Streit ist um die Pläne für eine neue ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Hamburg und Hannover entbrannt. Umweltverbände und lokale Initiativen stehen Fridays for Future (FFF) kritisch gegenüber – vor allem wegen der möglichen Folgen für Moore und Anwohner:innen. Der Konflikt offenbart tiefe Gräben darüber, wie Klimaziele und Infrastrukturausbau unter einen Hut zu bringen sind.

FFF setzt sich vehement für die neue Trasse zwischen Hamburg und Hannover ein und argumentiert, sie sei unverzichtbar, um Emissionen zu senken und die Reisezeiten zu verkürzen. Doch diese Haltung stößt bei etablierten Umweltorganisationen wie dem NABU und dem BUND auf scharfe Ablehnung. Diese plädieren stattdessen für die Modernisierung bestehender Strecken und warnen, dass Neubauten empfindliche Ökosysteme zerstören könnten.

Die Auseinandersetzung um die Hamburg-Hannover-Strecke zeigt keine Anzeichen einer Entspannung. Während Umweltverbände und lokale Aktivist:innen weiterhin vor den Risiken für Moore und Gemeinden zwischen Hamburg und Hannover warnen, besteht FFF auf die klimapolitische Notwendigkeit des Projekts. Da der Dialog stockt und die Fronten verhärtet sind, droht der Streit nun auch die Entscheidungsfindung über eines der umstrittensten Verkehrsprojekte Deutschlands zu verzögern.