Kovac lobt Schlotterbeck: "Wir wollen alle reife Spieler"

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Kovač lobt Schlotterbeck: „Wir alle wollen reife Spieler“

Kovač lobt Schlotterbeck: „Wir alle wollen reife Spieler“

Kovač lobt Schlotterbeck: „Wir alle wollen reife Spieler“

1. Dezember 2025, 04:32 Uhr

Borussia-Dortmund-Trainer Niko Kovač hat sich öffentlich hinter Verteidiger Nico Schlotterbeck gestellt, nachdem dieser nach einem Unentschieden in der Champions League Kritik an Mannschaftskollegen geübt hatte. Kovač lobte die Führungsqualitäten und Ehrlichkeit des 24-Jährigen und bezeichnete dies als Zeichen von Reife innerhalb der Mannschaft.

Die Äußerungen fielen nach dem 2:2 von Dortmund gegen FK Bodø/Glimt, bei dem Schlotterbeck seine Frustration deutlich gemacht hatte. Kovač beschrieb diesen offenen Umgang als genau das, was die Mannschaft von ihren Spielern brauche.

Der Trainer verteidigte Schlotterbecks Worte und nannte sie eine „Form der Selbstreinigung“ sowie einen Beweis für Verantwortungsbewusstsein. Er betonte, dass Spieler – ob bei guten oder schlechten Ergebnissen – ihre Meinung frei äußern sollten. Kovač machte klar, dass er solche Ehrlichkeit als wichtige Eigenschaft bei Führungspersönlichkeiten schätzt.

Nach dem 2:0-Sieg in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach hob Kovač erneut Schlotterbecks Rolle hervor. Er bezeichnete den Verteidiger als prägende Figur in der Kabine und als Vorbild. Der Trainer verwies dabei auch auf seinen eigenen Mentor, Giovanni Trapattoni, und erklärte, dass starke Teams auf erfahrene Spieler angewiesen seien, die Entscheidungen mittragen und andere zur Rechenschaft ziehen.

Kovačs Aussagen deuten darauf hin, dass er Schlotterbeck als Teil einer neuen Generation von Führungsspielern beim BVB sieht. Dessen Bereitschaft, Teamkollegen auch öffentlich zu hinterfragen, scheint mit der Vision des Trainers von einer selbstbewussteren und kommunikativeren Mannschaft übereinzustimmen.

Schlotterbecks Kritik hat eine Debatte über Führungsstrukturen innerhalb des Dortmunder Kaders ausgelöst. Kovačs Rückendeckung unterstreicht, dass offene Kommunikation – selbst wenn sie unangenehm ist – zur Teamkultur gehört. Die Rolle des Verteidigers als lautstarke Stimme wird nun offiziell von der Vereinsführung unterstützt.