Leuchtturmprojekt für Energiewende: Pumpspeicher im Bergbau revolutionieren die Stromspeicherung

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Ein Plakat mit einer Eisenbahn, die eine Brücke mit Trägern überquert, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Leuchtturmprojekt für Energiewende: Pumpspeicher im Bergbau revolutionieren die Stromspeicherung

Ein neues Projekt, das die Zukunftsfähigkeit der Region stärken und die Herausforderungen der Energiewende bewältigen soll, ist gestartet. Das Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von rund 2,4 Millionen Euro wird in den nächsten zwei Jahren ein Leuchtturmprojekt für ein kombiniertes Kraftwerkspilotprojekt entwickeln. Finanziert wird es aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie regionalen Fördergeldern, während Industriepartner den Rest beisteuern.

Das Projekt "EWAZ-Transfer" zielt darauf ab, neue Kapazitäten für Pumpspeicherkraftwerke mit minimalen Umweltauswirkungen zu schaffen. Dabei sollen bestehende Bergbauhohlräume mit vorhandenen Talsperren verbunden werden. Das Vorhaben baut auf dem Wissenstransfer der wissenschaftlichen EWAZ-Vorstudie auf, die 2022 abgeschlossen wurde.

Beteiligt sind fünf Hochschulen und fünf Unternehmen, darunter die Technische Universität Braunschweig und die Technische Universität Clausthal. Sie wollen Energiespeicherung, Gewässerschutz und die Mehrfachnutzung von Bergbauinfrastrukturen vereinen. Die Laufzeit des Projekts beträgt zwei Jahre.

Vorgestellt wurde das Projekt am 18. September von der Ministerin für Europa und regionale Angelegenheiten, Melanie Walter, an der Okertalsperre im Harz. Mit einem Gesamtvolumen von rund 2,4 Millionen Euro – davon etwa eine Million Euro aus EFRE-Mitteln – soll es die Anforderungen der Energiewende und die Herausforderungen des Klimawandels in der Region angehen.