LSV-Proteste spalten Landwirte: Zwischen Wut und Dialogbereitschaft

LSV-Proteste spalten Landwirte: Zwischen Wut und Dialogbereitschaft

{"headline":"Landbevölkerung kritisiert die LSV-Bewegung","teaser":"Verein sucht Dialog mit Unterstützern von 'Land schafft Verbindung', sieht deren Ziele und Methoden teilweise sehr kritisch","publication_date":"2024-02-09T10:15:38+00:00","keyword_names":"politik-und-gesetze, politik, allgemeine-nachrichten","article_body":"Landbevölkerung kritisiert die LSV-Bewegung

**Verband sucht Dialog mit Anhängern von "Land schafft Verbindung" – Ziele und Methoden teilweise stark in der Kritik"

Hunderte Landwirte versammelten sich am Mittwochnachmittag vor dem Landtag in Hannover. Mit etwa 400 Teilnehmern und einem großen Traktor-Konvoi machten sie auf ihre Forderungen aufmerksam. An der Demonstration beteiligten sich Mitglieder des Landvolk-Verbandes sowie Unterstützer der LSV-Bewegung, die Agrarministerin Miriam Staudte eine Liste mit Forderungen überreichten.

Die Kundgebung wurde vor allem über soziale Medien und WhatsApp-Gruppen organisiert – eine gängige Vorgehensweise der LSV-Bewegung. Landwirte aus dem Heidekreis schlossen sich der Aktion an, während der derzeit inaktive, einstige Sprecher der Gruppe in öffentlichen Berichten namentlich nicht genannt wurde.

Die Proteste spiegeln die tiefe Verärgerung der Landwirte über nicht eingehaltene Regierungszusagen wider. Nun, da die Forderungen offiziell vorliegen, rückt die Frage in den Fokus, ob die geplante Steuererhöhung rückgängig gemacht wird. Der Landvolk-Verband setzt weiterhin auf Mäßigung und bemüht sich, die Demonstrationen im rechtlichen Rahmen zu halten, während er gleichzeitig auf politische Kurskorrekturen drängt."