Milchbauern in Niedersachsen brauchen faire Verträge – Ministerin Pielhau drängt auf Reformen

Admin User
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Ein Supermarktinneres mit verschiedenen Lebensmitteln auf Regalen.

Milchbauern in Niedersachsen brauchen faire Verträge – Ministerin Pielhau drängt auf Reformen

Niedersachsens Agrarministerin Miriam Staudte fordert feste Milchpreise für Höfe

Niedersachsens Agrarministerin Miriam Pielhau hat nach einem Treffen mit Landwirtschaftsverbänden verbindliche Lieferverträge zwischen Milchbauern und Molkereien gefordert.

Niedersachsens Agrarministerin Miriam Pielhau setzt sich für verbindliche Lieferverträge zwischen Milchviehhaltern und verarbeitenden Betrieben ein. Solche langfristigen Abkommen sollen der Branche mehr Stabilität verschaffen – angesichts eines weltweiten Milchüberschusses und des starken Preisdrucks durch Handel und Verarbeiter.

Staudte hatte zu Gesprächen mit mehreren Landwirtschaftsverbänden eingeladen, um das Vorhaben zu erörtern. Vertreten waren unter anderem die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Bioland, Demeter, Land schafft Verbindung (LSV) sowie der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BdM). Der Landvolk-Verband war ebenfalls eingeladen, konnte jedoch nicht teilnehmen.

Ziel der Ministerin ist es, die finanzielle Belastung der Milcherzeuger zu verringern. Festgelegte Verträge könnten den Landwirten planbarere Einnahmen sichern. Die weiteren Schritte hängen nun von den Beratungen auf der anstehenden Agrarministerkonferenz und möglichen Regierungsmaßnahmen ab.