Minister schlägt günstigeres EV-Laden mit Überschuss-Renewable-Energy vor

Admin User
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Kraftfahrzeuge auf einer Straße mit elektrischen Laternen und Pflanzen im Hintergrund.

Minister schlägt günstigeres EV-Laden mit Überschuss-Renewable-Energy vor

Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) schlägt innovative Lösung für Überschussstrom vor Der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) hat eine innovative Idee zur Nutzung von Überschussstrom aus erneuerbaren Energien vorgelegt: Er regt an, Elektroautobesitzer:innen günstigeres Laden zu ermöglichen, wenn das Stromangebot die Nachfrage übersteigt. In der ersten Jahreshälfte 2025 ging das Volumen der Eingriffe ins deutsche Stromnetz zwar zurück. Doch allein im ersten Quartal stiegen die Kosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent – auf 2,776 Milliarden Euro. Verantwortlich dafür ist vor allem das Engpassmanagement im Netz, das insgesamt 30.304 Gigawattstunden umfasste. Meyer argumentiert, dass dieser Überschussstrom sinnvoller genutzt werden könnte. Statt ihn ungenutzt zu lassen, solle das Laden von E-Autos in Regionen wie Ostfriesland dann günstiger werden, wenn zu viel Strom im Netz ist. So ließe sich die überschüssige Energie effizienter einsetzen. Nicht zum ersten Mal treibt Niedersachsen damit eine Energiereform voran: Bereits 2022 hatte das Land regionale Strompreiszonen gefordert. Doch wie die aktuelle Idee konkret umgesetzt werden soll, bleibt unklar – etwa, welche E-Auto-Besitzer:innen profitieren würden und auf welche Weise. Meyers Vorschlag zielt darauf ab, die Kosten für Netzengpässe zu senken und das Laden von Elektroautos günstiger zu machen. Durch die Nutzung von Überschussstrom aus erneuerbaren Quellen könnten Fahrzeughalter:innen von niedrigeren Preisen profitieren. Allerdings bedarf es noch weiterer Details und Maßnahmen, um die Umsetzung des Vorhabens zu konkretisieren.