Niedersachsen baut erste Anlage für teerhaltigen Asphalt im Harz bis 2027

Niedersachsen baut erste Anlage für teerhaltigen Asphalt im Harz bis 2027
Niedersachsen hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaneutralität gemacht: Das Bundesland hat Deutschlands erste thermische Aufbereitungsanlage für teerhaltigen Asphalt genehmigt. Die Anlage, die bis Ende 2027 in Goslar ihren Betrieb aufnehmen soll, verwandelt gefährliche Straßenabfälle in wiederverwendbare Materialien. Das Projekt passt zur Zielsetzung der Region, bis 2040 von einer linearen Ressourcennutzung zu einer vollständigen Kreislaufwirtschaft überzugehen.
Das Landesamt für Verbraucherschutz und Handel in Braunschweig hat den Bau und Betrieb der Anlage freigegeben. Auf dem Gelände des ehemaligen Hüttenwerks der IVH Industriepark und Verwertungszentrum Harz GmbH wird die Anlage jährlich bis zu 135.000 Tonnen teerbelastete Asphaltfräsungen verarbeiten. Diese Materialien, die bei Straßenarbeiten im Harz anfallen, stellen derzeit aufgrund ihres giftigen Gehalts ein Umweltproblem dar.
Mithilfe eines patentierten thermischen Verfahrens wird der Asphaltschutt auf etwa 600 °C erhitzt. Dadurch werden Schadstoffe abgebaut, und es entsteht ein sauberes Mineralgemisch, das wiederverwendet werden kann. Das gewonnene Material lässt sich als Ersatz für frische Steinbruchrohmaterialien in neuen Asphaltmischungen oder künftig auch in der Betonproduktion einsetzen.
Das für das Projekt verantwortliche Unternehmen Eurovia schätzt die Gesamtinvestition auf rund 30 Millionen Euro. Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben mit 4,054 Millionen Euro aus seinem Umweltinnovationsprogramm. Die Initiative trägt den Namen „Rohstoffrückgewinnung durch innovative Asphaltaufbereitung im Harz“ (RiA-H) und zeigt, wie moderne Technologie den Bausektor nachhaltiger gestalten kann.
Die neue Anlage wird nicht nur gefährlichen Abfall beseitigen, sondern auch den Bedarf an neu gewonnenen Rohstoffen verringern. Durch die Wiederverwertung von teerhaltigem Asphalt unterstützt sie Niedersachsens Bestrebungen, eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Der Betrieb soll bis Ende 2027 aufgenommen werden – ein wichtiger Meilenstein für die nachhaltige Infrastrukturentwicklung.

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