Niedersachsen präsentiert neue Strategie zur Förderung des Ehrenamts

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Eine Szene mit Text, Gebäuden, Wasser, Dächern, Pfählen, Zelten, Gras, Boden und Bäumen.

Niedersachsen präsentiert neue Strategie zur Förderung des Ehrenamts

Niedersachsen hat eine neue Strategie zur Förderung von Ehrenamt und digitalem Engagement verabschiedet. Die "Niedersächsische Strategie für Ehrenamt und digitales Engagement" wurde vom Landeskabinett gebilligt und setzt Schwerpunkte auf Wertschätzung, Unterstützung sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen. Dr. Kerstin Claus, seit 2021 Leiterin der Koordinierungsstelle für Ehrenamt in der Landesregierung, wird die Umsetzung der Strategie begleiten. Grundlage bilden die Empfehlungen der Enquête-Kommission, die 2020 eingerichtet wurde, sowie die Arbeit eines Projektteams unter Federführung des Innenministeriums, des Ministeriums für Sport und Digitalisierung. Die Strategie zielt auf drei zentrale Handlungsfelder ab: Erstens soll das Engagement von Ehrenamtlichen durch Maßnahmen wie die Ausweitung der Ehrenamtskarte und die Einführung eines Kompetenznachweises stärker gewürdigt werden. Zweitens sind die Verbesserung von Förderung und Unterstützung vorgesehen – etwa durch vereinfachte Strukturen und erweiterte Qualifizierungsangebote. Drittens geht es um die Optimierung der Rahmenbedingungen, die Digitalisierung der Ehrenamtsarbeit und den Abbau von Bürokratie. Die Strategie wird kontinuierlich von den zuständigen Landesministerien evaluiert und weiterentwickelt, darunter das Innenministerium, das Ministerium für Soziales sowie die Staatskanzlei. Die Koordinierungsstelle Ehrenamt in der Staatskanzlei übernimmt die Federführung bei der Umsetzung und bindet dabei zivilgesellschaftliche Akteure ein. Ziel ist es, die Anerkennung, Unterstützung und Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement in ganz Niedersachsen nachhaltig zu stärken.