Niedersachsen startet mutiges Projekt gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus

Niedersachsen startet mutiges Projekt gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus
Ein neues Bildungsprojekt in Niedersachsen hilft jungen Menschen, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus durch strukturierte Workshops zu begegnen. Unter der Leitung von Dua Zeitun vom Verein MUJOS e.V. fördert die Initiative aktive Teilhabe und kritische Diskussionen unter den Teilnehmer:innen. Finanziert wird das Projekt vom Niedersächsischen Präventionsrat, dem Landesdemokratiezentrum und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung im Rahmen des Bundesprogramms „Lebendige Demokratie!“.
Das Projekt mit dem Titel „Wie gehen wir mit Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus um?“ läuft in jährlichen Zyklen und umfasst jeweils vier bis fünf thematische Module. In den Veranstaltungen werden die Verbindungen zwischen Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus untersucht – mit Fokus auf gemeinsame Muster statt auf Unterschiede. Junge Menschen, darunter auch Palästinensischstämmige, tauschen sich über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung und Vertreibung aus.
Die Initiative bietet einen strukturierten Rahmen, in dem Jugendliche Vorurteile hinterfragen und Gegenargumente entwickeln können. Durch die Verknüpfung von Antisemitismusprävention und antirassistischer Bildung zielt das Projekt auf eine nachhaltige Sensibilisierung ab. Dank Förderung und fachlich begleiteter Sitzungen bleibt das Programm für die Zielgruppen zugänglich und wirkungsvoll.

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