Provokante *Salome*-Neuinszenierung an der Komischen Oper Berlin

Admin User
2 Min.
Ein Gemälde, das ein paar tanzende Menschen mit Noten oben zeigt.

Provokante *Salome*-Neuinszenierung an der Komischen Oper Berlin

Die Komische Oper Berlin präsentiert am 22. November 2025 eine mutige Neuinszenierung von Salome. Unter der Regie von Evgeny Titov wird Richard Strauss' umstrittenes Meisterwerk mit einem markanten visuellen Stil und einer frischen Deutung der düsteren Thematik neu interpretiert. Die auf der biblischen Erzählung von Salomes tödlichem Tanz basierende Oper gilt nach wie vor als eines der intensivsten und musikalisch anspruchsvollsten Werke des Genres.

Strauss' Salome verbindet dichte Orchestrierung mit unvergesslichen Leitmotiven und schafft so eine Partitur, die ebenso dramatisch ist wie die Handlung selbst. Die Oper, die bei ihrer Uraufführung 1905 in Wien verboten wurde und später in Berlin für Empörung sorgte, erzählt von Salomes Forderung nach dem Haupt Johannes des Täufers – als Lohn für ihren Tanz vor König Herodes. In dieser Produktion übernimmt Nicole Chevalier die Titelrolle und meistert sowohl die körperlichen Herausforderungen der Bühne als auch die überwältigende Kraft von Strauss' Musik.

Die Salome der Komischen Oper Berlin bietet eine kühne, zum Nachdenken anregende Interpretation von Strauss' Meisterwerk. Mit einem beeindruckenden Bühnendesign, kraftvollen Darbietungen und einer vielschichtigen Erforschung von Begierde setzt diese Inszenierung einen bemerkenswerten Akzent in der langen Geschichte des Werks. Karten für die Vorstellungen im Dezember sind nach der Premiere am 22. November weiterhin erhältlich.