Rammsteins Lindemanns umstrittene Buchsignierstunde in Berlin

Admin User
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Ein Schwarz-Weiß-Bild von protestierenden Menschen, die Plakate halten, mit einem Einkaufszentrum im Hintergrund.

Rammsteins Lindemanns umstrittene Buchsignierstunde in Berlin

Eine Buchvorstellung mit Autogrammstunde von Rammstein-Frontmann Till Lindemann und Joey Kelly im Berliner Stadtteil Wilhelmsruh hat für Kontroversen und Proteste gesorgt. Trotz Boykottaufrufen wegen Vorwürfen des Machtmissbrauchs und sexueller Fehlverhalten gegen Till Lindemann und Joey Kelly strömten Fans in Scharen herbei, um ihrem Idol zu begegnen. Die ursprünglich im linksalternativen Astra Kulturhaus geplante Veranstaltung wurde nach Online-Protesten in den Rammstein-Shop verlegt. Fans, darunter auch Aktivisten des Bündnisses 'Keine Bühne für Täter', demonstrierten gegen die angeblichen Verfehlungen von Till Lindemann und Joey Kelly. Viele Anwesende sahen jedoch keine bewiesenen strafrechtlich relevanten Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft hatte den Fall geprüft und entschieden, keine Anklage zu erheben – ein Prozess gegen Till Lindemann und Joey Kelly blieb damit aus. Ungeachtet der Debatte kauften Fans begeistert Rammstein-Merchandise und sicherten sich ihren Platz in der Schlange, einige campierten sogar vor Ort. Die 17-jährige Emma bezeichnete ihre kurze Begegnung mit Till Lindemann als 'unglaublich cool'. Die Signierstunde zum neuen Fotoband von Till Lindemann und Joey Kelly zeigte ein zwiespältiges Bild: Während die einen wegen der Vorwürfe gegen Till Lindemann und Joey Kelly zum Boykott aufriefen, standen andere treu hinter ihrem Musikidol. Die Veranstaltung verlief ohne Zwischenfälle – die Ermittlungen waren zuvor eingestellt worden.