RWE modernisiert Windpark Calle: Dreimal mehr Strom für 16.000 Haushalte

RWE modernisiert Windpark Calle: Dreimal mehr Strom für 16.000 Haushalte

RWE hat mit einer umfassenden Modernisierung des Windparks Calle in Niedersachsen begonnen. Im Rahmen des Projekts werden fünf veraltete Windkraftanlagen durch drei moderne Einheiten ersetzt, wodurch die Energieerzeugung deutlich gesteigert wird. Bis Ende des nächsten Jahres soll die erneuerte Anlage jährlich rund 16.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Der bestehende Windpark verfügt derzeit über fünf in die Jahre gekommene Turbinen mit einer Gesamtleistung von 9 Megawatt (MW). Diese werden demontiert und durch drei neue Anlagen ersetzt, wodurch sich die Kapazität auf 17,1 MW erhöht. Durch die Aufrüstung wird die Stromerzeugung am Standort versebenfacht.

Einer der stillgelegten Türme wird an einen anderen Windpark umgesiedelt und dort weitergenutzt. Gleichzeitig wird der Beton der alten Fundamente für die neuen Konstruktionen wiederverwendet. Mit diesem Vorgehen sollen Abfall vermieden und die ökologischen Auswirkungen des Projekts verringert werden.

Die neuen Turbinen sind so konzipiert, dass sie weniger Wartung erfordern und die Kosten pro Kilowattstunde senken. RWE geht davon aus, dass die modernisierte Anlage bis Ende des nächsten Jahres voll betriebsbereit sein wird.

Nach der Bekanntgabe zeigte der Aktienkurs von RWE bis Donnerstagmittag eine spürbare Erholung.

Nach Abschluss der Arbeiten wird der modernisierte Windpark Calle Tausende Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Das Projekt dient zudem als Vorbild für eine nachhaltige Repowering-Strategie, indem Materialien wiederverwendet und die Effizienz gesteigert werden. Das Unternehmen rechnet langfristig mit Einsparungen bei Wartungs- und Betriebskosten.