Salzgitter stimmt über Zirkus-Tierverbot nach Initiative von 'Die PARTEI' ab

Salzgitter stimmt über Zirkus-Tierverbot nach Initiative von 'Die PARTEI' ab
Der Stadtrat von Salzgitter steht vor einer Entscheidung über einen Antrag, der Tiere in Zirkusvorführungen innerhalb der Stadtgrenzen verbieten soll. Die Initiative, die von der Fraktion 'Grüne – Die PARTEI' vorangetrieben wird, zielt darauf ab, Zirkussen die Genehmigung für Auftritte mit Tieren auf öffentlichen wie privaten Flächen zu verweigern. Die Abstimmung findet am 29. Oktober statt. Zudem soll der Oberbürgermeister aufgefordert werden, sich auf Landes- und Bundesebene für ein flächendeckendes Verbot einzusetzen. Das geplante Verbot in Salzgitter reiht sich in ähnliche Beschlüsse anderer deutscher Städte ein, darunter Braunschweig, München, Köln und Heidelberg. Bisher gibt es in Deutschland keine einheitlichen, rechtlich verbindlichen Bundesregelungen zum Tierschutz in Zirkussen. Um das Verbot durchzusetzen, müssten die städtischen Sondernutzungsverordnungen angepasst werden. Die Fraktion 'Grüne – Die PARTEI' argumentiert, dass die Zurschaustellung von Tieren in Zirkussen ein Mangel an Empathie zeige und fordert ein Ende solcher Praktiken. Der Antrag, Tiere aus Zirkusvorführungen in Salzgitter zu verbannen, wurde erstmals im Oktober 2024 von 'Die PARTEI Salzgitter' eingebracht. Am 29. Oktober stimmt der Salzgitter Stadtrat über den Vorschlag ab, Tiere in Zirkusauftritten zu ächten. Bei einer Zustimmung würde die Stadt zu mehreren deutschen Kommunen gehören, die bereits ähnliche Verbote umsetzen – und der Oberbürgermeister soll sich für eine Ausweitung auf Landes- und Bundesebene einsetzen. Ziel der Initiative ist es, den Tierschutz zu stärken und ein empathischeres Miteinander zu fördern.

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