Soltau kämpft um die Erweiterung des Designer Outlets – jetzt geht es vor Gericht

Soltau kämpft um die Erweiterung des Designer Outlets – jetzt geht es vor Gericht
Die Pläne zur Erweiterung des Designer Outlet Soltau (DOS) haben Ende April einen schweren Rückschlag erlitten, nachdem die Landesbehörden den Antrag abgelehnt haben. Die Stadt Soltau hat nun rechtliche Schritte eingeleitet und vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg Klage gegen die Entscheidung eingereicht. Trotz der Absage bleiben die lokalen Verantwortlichen entschlossen, das Vorhaben voranzutreiben – es sieht eine Erweiterung der bestehenden Fläche um 5.000 Quadratmeter vor.
Die Planungen für die Erweiterung laufen bereits seit mindestens 2017, unter der Leitung des städtischen Planungschefs Daniel Gebelein. Dessen Frustration über die zähen Fortschritte wächst angesichts wiederholter Hindernisse. Die jüngste Ablehnung begründet sich mit einem Konflikt zu den landesweiten Raumordnungsvorschriften, die Factory-Outlet-Center nur in Oberzentren oder integrierten städtischen Gebieten zulassen – eine Bedingung, die das DOS-Projekt nicht erfüllt.
Die Klage ist der vorläufige Höhepunkt eines langjährigen Ringens um die Vergrößerung des Metzingen Outlet. Bei einer Genehmigung würde die 5.000-Quadratmeter-Erweiterung zusätzliche wirtschaftliche Impulse für Soltau bringen. Bis zu einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das den Fall in den kommenden Monaten prüfen wird, bleibt der Stadt jedoch nichts anderes übrig, als abzuwarten.

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