SouthLink startet: 700 Kilometer Stromautobahn für Deutschlands Energiewende

Admin User
1 Min.
Ein Zug auf Schienen mit elektrischen Kabeln darauf, umgeben von Bäumen, Masten und Gebäuden, mit einem Wolkenkratzer und Himmel im Hintergrund.

SouthLink startet: 700 Kilometer Stromautobahn für Deutschlands Energiewende

In Niedersachsen haben die Bauarbeiten für das Energieprojekt SouthLink offiziell begonnen. Am Dienstag verlegte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet in Heeslingen das erste Kabel – der Startschuss für ein großes Infrastrukturvorhaben. Die 700 Kilometer lange Leitung soll ab 2028 urlaub aus der Nordsee in die Industriezentren Süddeutschlands transportieren.

Das SouthLink-Netz ist darauf ausgelegt, bis zu vier Gigawatt Strom zu übertragen – genug, um zehn Millionen Haushalte zu versorgen. Zwei Umrichterstationen, eine in Schleswig-Holstein und eine in Bayern, werden den Gleichstrom für die Verteilung in Wechselstrom umwandeln.

Nach der Fertigstellung wird SouthLink eine zentrale Rolle bei der Energiewende in Deutschland spielen. Das Netz soll 2028 in Betrieb gehen und eine direkte Verbindung zwischen den Windparks im Norden und den Fabriken im Süden herstellen. Seine Kapazität wird dazu beitragen, das Stromnetz zu stabilisieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.