Spahn fordert radikale Kehrtwende beim umstrittenen Heizungsgesetz

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Ein Gebäude mit mehreren Fenstern, Eisengittern und einer Treppe, die zum Eingang führt.

Spahn zum Heizungsgesetz: Keine Verpflichtung für bestehende Heizsysteme - Spahn fordert radikale Kehrtwende beim umstrittenen Heizungsgesetz

Spahn zum Heizungsgesetz: Bestandsanlagen dürfen nicht zwangsweise umgerüstet werden

Spahn zum Heizungsgesetz: Bestandsanlagen dürfen nicht zwangsweise umgerüstet werden

Spahn zum Heizungsgesetz: Bestandsanlagen dürfen nicht zwangsweise umgerüstet werden

  1. Dezember 2025, 09:27 Uhr

Die Ampelkoalition will das deutsche Heizungsgesetz reformieren, nachdem Verzögerungen den ursprünglichen Zeitplan durcheinandergebracht haben. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn schlägt vor, zentrale Vorgaben für neue Heizsysteme in Altbauten zu streichen. Die Änderungen folgen laufenden Verhandlungen zwischen Union und SPD nach der Bundestagswahl 2025.

Das aktuelle Gesetz schreibt vor, dass neue Heizungen in Bestandsgebäuden mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen müssen. Spahn will diese Regelung nun vollständig abschaffen – ob die Quote gesenkt oder ganz gestrichen wird, ließ er jedoch offen. Sein Ziel ist es, Klimaschutz mit mehr technologischer Flexibilität zu verbinden.

Ursprünglich sollten die Reformberatungen noch vor Weihnachten abgeschlossen werden. Doch Streit zwischen den Koalitionspartnern verzögerte den Prozess, sodass der neue Termin auf Ende Februar verschoben wurde. Der Koalitionsausschuss hat sich inzwischen auf diesen Zeitrahmen geeinigt.

Die zentralen Details der überarbeiteten Fassung sollen Anfang 2026 vorliegen, mit dem Ziel, das Gesetz kurz darauf zu verabschieden. Spahn betonte, dass die finale Version von den Koalitionsspitzen und den zuständigen Ministern ausgearbeitet wird. Die Reform soll Bedenken hinsichtlich Kosten und Praktikabilität Rechnung tragen, ohne die Umweltziele aus den Augen zu verlieren.

Die geplanten Änderungen würden eine deutliche Wende in der deutschen Heizungspolitik markieren. Falls verabschiedet, entfielen oder verringerten sich die Vorgaben für erneuerbare Energien in Altbauten. Die Bundesregierung will die Gesetzesnovelle bis Ende Februar finalisieren, die Umsetzung soll in den kommenden Jahren folgen.