Spielhallen in Niedersachsen kämpfen um ihr Überleben vor der Schließungswelle

Warum viele Spielhallen auf ein 'Weihnachtswunder' hoffen - Spielhallen in Niedersachsen kämpfen um ihr Überleben vor der Schließungswelle
Warum viele Spielhallen auf ein 'Weihnachtswunder' hoffen
Warum viele Spielhallen auf ein 'Weihnachtswunder' hoffen
Warum viele Spielhallen auf ein 'Weihnachtswunder' hoffen
- Dezember 2025
Hunderte Beschäftigte in Spielhallen Niedersachsens blicken der Arbeitslosigkeit entgegen, da verschärfte Glücksspielgesetze drohen. Die rund 250 sogenannten Doppelspielhallen im Land – Betriebe mit zwei Spielbereichen unter einem Dach – müssen bis Ende 2025 schließen, sofern nicht neue Regelungen Abhilfe schaffen. Betroffen ist auch Martina Roos, eine 58-jährige Mitarbeiterin in einer Admiral-Spielhalle in Hannover, die nun um ihre Zukunft bangt.
Das geltende Spielhallengesetz in Niedersachsen setzt als Frist für die Schließung der Doppelspielhallen den Dezember 2025 an. Kein anderes Bundesland hat die Übergangsphase über das Jahr 2027 hinaus verlängert, was den Betreibern kaum Zeit zur Anpassung lässt. Admiral, eine Tochter der Novomatic AG, betreibt allein in der Region 25 solcher Standorte und warnt, dass ohne politisches Eingreifen bis zu 150 Arbeitsplätze verloren gehen könnten.
Ein von der CDU eingebrachter Gesetzentwurf könnte die Schließungen bis 2030 aufschieben, doch das Wirtschaftsministerium zeigt sich skeptisch. Sollten keine Änderungen beschlossen werden, könnten bis 2026 rund 3.000 Jobs in Niedersachsen wegfallen. Die Entscheidung wird darüber bestimmen, ob Spielhallen wie die von Martina Roos weiter geöffnet bleiben – oder für immer ihre Türen schließen müssen.

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