Stuttgarts Wirtschaftspolitik in der Kritik: IHK fordert dringende Reformen von OB Nopper

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Eine spärliche Stadtansicht mit wenigen Autos und Gebäuden in der rechten Ecke und einigen anderen Gebäuden in der linken Ecke.

IHK kritisiert mangelnde Wirtschaftspolitik in Stuttgart - Stuttgarts Wirtschaftspolitik in der Kritik: IHK fordert dringende Reformen von OB Nopper

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Stuttgart hat die Wirtschaftspolitik der Stadt unter Oberbürgermeister Frank Nopper scharf kritisiert. Vertreter der Wirtschaft werfen Stuttgart vor, lokale Unternehmen nicht ausreichend zu unterstützen. Steigende Steuern und bürokratische Verzögerungen verschärften die Sorgen der Unternehmen zusätzlich. Die IHK fordert nun dringend Kurskorrekturen, um weitere Schäden für die Wirtschaftslage der Stadt abzuwenden.

Anlass für die Kritik der IHK ist die jüngste Entscheidung Stuttgarts, die Gewerbesteuer zu erhöhen – ohne vorherige Abstimmung mit den ansässigen Betrieben. Dieser Schritt erfolgte im Rahmen eines Sparhaushalts, nachdem die Einnahmen aus der Gewerbesteuer stark eingebrochen waren. Große Arbeitgeber wie Porsche, Mercedes-Benz und Mahle, die alle ihren Hauptsitz in Stuttgart haben, wurden bei den Beratungen nicht einbezogen.

IHK-Hauptgeschäftsführerin Susanne Herre warf der Stadt mangelnde Kommunikation und fehlende Einbindung der Wirtschaft vor. Zwar könne Stuttgart globale Handels- oder Zollpolitik nicht beeinflussen, doch in zentralen Bereichen sei Handlungsbedarf gegeben, betonte Herre. Sie forderte eine beschleunigte Digitalisierung, effizientere Abläufe im Bauamt sowie Verbesserungen bei der Ausländerbehörde. Zudem kritisierte die IHK das Fehlen einer klaren Wirtschaftsstrategie. Herre unterstrich die Notwendigkeit schlankerer Verwaltungsprozesse und eines attraktiveren Investitionsklimas. Ohne diese Maßnahmen drohe die Stadt, Unternehmen weiter zu verprellen und ihre wirtschaftliche Position zu schwächen.

Die Warnungen der IHK spiegeln eine wachsende Verärgerung in der Stuttgarter Wirtschaft wider. Werden die Kritikpunkte nicht angegangen, müssen Unternehmen mit höheren Kosten und größeren bürokratischen Hürden rechnen. Die Folgen könnten sowohl lokale Betriebe als auch die gesamtwirtschaftliche Stabilität Stuttgarts belasten.

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