Uniper startet Bau eines 50-Megawatt-Batteriespeichers auf altem Kraftwerksgelände

Uniper startet Bau eines 50-Megawatt-Batteriespeichers auf altem Kraftwerksgelände

Uniper erhält Genehmigung für 50-Megawatt-Batteriespeicher in Wilhelmshaven – Energieprojekt auf ehemaligem Kraftwerksgelände nimmt Form an

Uniper bekommt volle Baugenehmigung für 50-Megawatt-Batteriespeicher in Wilhelmshaven – Energieprojekt auf ehemaligem Kraftwerksgelände nimmt Gestalt an

11. Dezember 2025, 17:53 Uhr

Uniper hat die Genehmigung für den Bau eines 50-Megawatt-Batteriespeichers in Wilhelmshaven erhalten. Die Anlage entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Kraftwerks, das im Dezember 2021 stillgelegt wurde. Das neue System soll die Netzstabilität stärken und die Integration erneuerbarer Energien in der Region vorantreiben.

Das Kraftwerk Wilhelmshaven stellte Ende 2021 seinen Betrieb ein. Seither arbeitet Uniper daran, das Areal für Projekte der sauberen Energiegewinnung umzuwidmen. Geplant ist unter anderem eine Photovoltaikanlage auf der ehemaligen Aschedeponie, die ab Juli 2026 jährlich 17.500 Megawattstunden Strom erzeugen soll.

Der nun genehmigte Batteriespeicher wird die lokale Stromversorgung flexibler gestalten. Er ist darauf ausgelegt, Schwankungen aus erneuerbaren Quellen auszugleichen und das Netz zu entlasten. Dr. Nadine Menning, bei Uniper verantwortlich für Energieanlagen in Nordwestdeutschland, bezeichnete die Genehmigung als "wichtigen Meilenstein", der Energiesicherheit mit dem Umbau hin zu grüner Energie verbindet.

Uniper ist zudem Teil des ENERGY HUB Wilhelmshaven, einem Verbund von über 40 Organisationen, die sich mit erneuerbaren Energien, Wasserstoff und Kohlenstoffmanagement befassen. Ziel der Initiative ist es, Wilhelmshaven zu einem zentralen Knotenpunkt für eine nachhaltige Energieversorgung auszubauen.

Das Batteriespeicherprojekt unterstreicht den Wandel Wilhelmshavens vom fossilen Energieträger hin zu Erneuerbaren. Mit der Photovoltaikanlage und der netzstützenden Infrastruktur im Aufbau wird der Standort eine zunehmend wichtige Rolle für die deutsche Energiezukunft spielen. Nach der regulatorischen Freigabe können die Bauarbeiten nun beginnen.