Universität Osnabrück leitet €150.000-Projekt zur Greenisierung deutscher Messen

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Eine Messestellung mit einem Tisch, auf dem verschiedene Landesflaggen, ein Karton, Papiere und ein Banner sowie links daneben eine Weltkugel, eine Infowand mit Menschen und rechts daneben mehrere Tische und Stühle zu sehen sind.

Universität Osnabrück leitet €150.000-Projekt zur Greenisierung deutscher Messen

Die Universität Osnabrück treibt mit rund 150.000 Euro Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein Projekt voran, das Nachhaltigkeit in der deutschen Messebranche fördern soll. Dieser riesige Sektor mit über 380 Veranstaltungen und 180.000 ausstellenden Unternehmen bietet erhebliche Potenziale für umweltfreundlichere Praktiken. Das von der Universität Osnabrück geleitete Vorhaben zielt darauf ab, kostengünstige und nachhaltige Lösungen für Messestand-Elemente zu entwickeln. Gleichzeitig sollen Unternehmen durch praktische Beispiele für nachhaltiges Handeln inspiriert werden. Die Hochschule arbeitet dabei mit mehreren Partnerfirmen zusammen, darunter Green Mundo, Typisch Osnabrück und Superclo3d, um diese Ideen umzusetzen. Alexander Bonde, Generalsekretär der DBU, sieht in der Kreislaufwirtschaft einen Gewinn für Unternehmen und Umwelt gleichermaßen. Das Projekt folgt diesem Ansatz und will Konzepte für kreislauffähige Messestände und eine nachhaltige Branche entwickeln. Doch der Weg zur Nachhaltigkeit ist nicht ohne Hindernisse: Eingespielte Abläufe, Zeitdruck beim Aufbau und Abbau sowie Kostenfragen stellen Herausforderungen dar. Um Praxisrelevanz zu gewährleisten, kooperiert das Projekt mit Branchenpartnern wie dem AUMA – Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft – und TW Tagungswirtschaft. Das von der DBU unterstützte Projekt der Universität Osnabrück könnte die deutsche Messebranche revolutionieren. Durch die Förderung von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaftsprinzipien soll es Abfall reduzieren und die Wiederverwendung von Produkten vorantreiben. Mit der Unterstützung von Branchenpartnern und einer beträchtlichen finanziellen Förderung ist die Initiative bestens aufgestellt, um spürbare Veränderungen zu bewirken.