Wilderei in Eschede und Kriminalitätsserie erschüttern Region Celle

Admin User
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Eine Straße im Vordergrund mit Gebäuden, Bänken, Bäumen, einem Fahrzeug und dem Himmel im Hintergrund.

Wilderei in Eschede und Kriminalitätsserie erschüttern Region Celle

Wilderei-Ermittlungen in Eschede – Serie von Vorfällen in Celle

In Eschede laufen derzeit Ermittlungen wegen Wilderei, nachdem am Freitagmorgen ein toter Hirsch mit einer typischen Blattschuss-Wunde und abgetrenntem Kopf aufgefunden wurde. Unterdessen kam es am Wochenende in Celle zu einer Reihe von Zwischenfällen, darunter rücksichtsloses Fahren, Ladendiebstahl und eine Körperverletzung. Die Polizei ermittelt in allen Fällen.

Am Freitagnachmittag fuhr ein Fahrzeug auf der B214 zwischen Celle und Eicklingen auffällig und unberechenbar. Die Fahrerin, eine ältere Frau, war zwar nüchtern und stand nicht unter Drogeneinfluss, doch ihre Fahrtauglichkeit wird nun überprüft.

In einem weiteren Vorfall stahlen zwei Frauen – eine von ihnen minderjährig – am selben Nachmittag Waren im Wert von fast 300 Euro aus einem Lidl-Markt in Celle. Die Beute wurde bisher nicht sichergestellt, und die Täterinnen sind weiterhin flüchtig.

Later am Abend drang ein betrunkener Mann in eine Wohnung im Stadtteil Vorwerk ein, bedrohte und griff den Bewohner an. Dieser blieb unverletzt, der Täter konnte festgenommen werden.

Am Sonntagmorgen kam es im Bereich Westercelle zu einer Polizeiverfolgung, nachdem ein Fahrzeug trotz Aufforderung durch einen Streifenwagen nicht anhielt. Der Fahrer konnte keinen Führerschein vorweisen und wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Weitere Details zur Verfolgung oder zum Verdächtigen wurden nicht bekannt gegeben.

Bereits am Samstagmorgen war ein entlaufenes Kalb in der oberen Allerniederung zwischen Altencelle und Lachtehausen gesichtet worden. Das Tier konnte sicher eingefangen werden, und es wird nun versucht, es zu seiner Herde zurückzubringen.

Ebenfalls am Samstag entdeckte man im Französischen Garten in Celle ein totes Rehkitz mit Bisswunden. Die Todesursache und das verantwortliche Tier werden noch untersucht.

Sowohl der Wilderei-Fall in Eschede als auch die Vorfälle in Celle halten die Behörden in Atem. Zeugen werden aufgefordert, sich mit Hinweisen zu melden, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Die Bevölkerung wird zudem zur Wachsamkeit aufgerufen und gebeten, verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden.